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FILM:

Bringt mir den Kopf von Zaphod Beeblebrox, äh, nee, Mayer-Vorfelder oder am besten gleich...

Nachdem industrial-technology-and-witchcraft.de bereits einige Links zum Thema "Per Anhalter durch die Galaxis" - der Film (oh, je...) versammelte, konnte man nun auch das Geheimnis des fehlenden Kopfes befriedigend lösen. So schlau sind eben nur Macianer! Ganz niedlich der neue Marvin im Ipod-Design, aber an den Trash der alten BBC-Serie wird man mit diesem ekelerregenden Scheißdreck von einer Verfilmung nicht herankommen. Warum mußten sich ausgerechnet die Happy Happy Arschlöcher von Walt Disney dranmachen und den guten Douglas Adams damit in den Tod treiben? Wer dafür Geld ausgibt, gehört sofort bei den Vogonen eingesperrt und muß sich auf ewig deren Gedichte anhören.

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FILM:

Keine Lieder über die Liebe (2005)

Hansen - Die Band

Dokumentarfilmer verdächtigt seine Freundin, ihn mit ihrem Bruder betrogen zu haben. Zur Aufklärung dreht er einen improvisierten Film über den Bruder auf Tour mit dessen Rockband Hansen und lädt die Freundin zum mitkommen ein. Die Band ist nicht unbedingt begeistert, aber da ein Film immer auch ein wenig mehr Aufmerksamkeit bringen könnte, akzeptiert man auch die Freundin mit im Tourbus. Unterwegs kommt die Wahrheit ans Licht und ein Happy End, das gibt es nicht.
Der neue Film von Lars Kraume lebt durch die Wechselwirkung von Drehbuch und Dreharbeiten, die sich mit improvisierten Szenen und ständiger Kamerapräsenz sehr genau an die vorgegebene Machart hielten. Somit wirkt der Film an vielen Stellen tatsächlich dokumentarisch, wenn man auch gleichzeitig realisiert, dass der Sänger dieser Band natürlich Jürgen Vogel und nicht Markus Hansen heißt. Auch Florian Lukas beeindruckt als verkorkster Spinner, der die eigene Beziehungsunfähigkeit im ganz großen Stil inszeniert und den Film über die Band des Bruders schnell aus den Augen verliert. Selten haben sich Männer im Kino schöner als die inkonsequenten Schwachköpfe entpuppt, die sie in der Regel sind. Während der Jungfilmer mit großem Aufwand den Betrug durch Bruder und Freundin zu entlarven versucht, springt er selbst bereits am ersten Abend der Tour mit einem Thekenhasen in die Kiste. Heike Makatsch, die erst im Laufe der Tour dazustößt, agiert dazwischen ganz bezaubernd als die nüchtern realistische Frau, die nicht an den romantischen Blödsinn einer ewig währenden Beziehung glaubt, aber der Liebe trotzdem eine Chance gibt.

Viele wahre Worte über Männer und Frauen werden gesprochen und wenn Heike Makatsch zornig "ficken" sagt, merkt man, daß ihre Figur Ellen über etwas anderes spricht als "einen reinhalten", wie der Geschlechtsakt von den Männern bezeichnet wird.

Die Tour der unbekannten Band hat tatsächlich stattgefunden. Der Proberaum im Keller, die süffigen Sofas in den winzigen Backstage-Räumen, die Clubs und die Reaktionen des Publikums waren echt. Kein Schlaf bis Berlin, wo man das letzte Konzert beging (mad-science.net berichtete). Das Equipment mußte auch jeden Abend wieder in den Bus rein bevor es weiterging. Einfache Dreharbeiten sehen anders aus, wenn man zusätzlich bedenkt, daß die Reaktionen der Zuschauer bei den einzelnen Shows nicht abzusehen waren. Die Insider hatten im Vorfeld der Tour schon irgendwie gerochen, daß es sich bei Hansen um eine All-Star-Band aus dem Hause Grand Hotel Van Cleef handelte, aber mit der Anwesenheit von Filmstars hatte man nicht gerechnet. Da hatte Jürgen Vogel schon mal Lampenfieber, wenn er plötzlich als singender Schauspieler vor 150 Punkern auf die Bühne mußte. Marcus Kettcar Wiebusch hatte mit ihm vorher ausgiebig geprobt und Vogel ging in seiner Rolle auf. Er entwickelte den Ehrgeiz, die Menschen im Publikum tatsächlich zu begeistern und nicht nur den Sänger "zu spielen". Der ungewohnte Streß der Dreharbeiten auf Tour mit Kameraüberwachung rund um die Uhr ließ das Ensemble automatisch in ihre Rollen wachsen. Während Jürgen Vogel sich jeden Abend auf ein gelungenes Konzert konzentrieren mußte, mutierten Herr Lukas und Frau Makatsch automatisch zu echten Tourbegleitern. Ein gewagtes Experiment, welches auch gehörig ins Auge hätte gehen können, aber "Keine Lieder über die Liebe" entpuppt sich als überraschend authentisch und direkt. Unrealistisch ist lediglich der ziemlich große Tourbus, aber Kamera und Toncrew hätten kaum in den guten, alten Highwaytiger gepasst, den man von Rockbands sonst gewohnt ist. Und auch zwei "Backliner" sieht man eher selten bei unbekannten Bands, aber solche Zugeständnisse darf man machen, wenn man sich ansonsten wohltuend von einer Verkitschung des ach wie glamourösen Tourlebens absetzen kann. "Man schläft auf komischen Sofas und in Betten fremder Leute", heißt es irgendwann und schöner ist das nie zusammengefasst worden. Und Groupies gibts keine. Und wenn doch, dann geht alles ziemlich schnell und am nächsten Tag wartet schon ein neues Nest. Für Liebeslieder bleibt da keine Zeit

LINKS: Die Website zum Film
Heike Makatsch, "Alles teilen" - (Kiwi/Mai 2005) Ellens Tagebuch
Grand Hotel Van Cleef - Hier erscheint der Soundtrack zum Film

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FILM:

"team america" und die Weltformel:

"See, there's three kinds of people: dicks, pussies, and assholes. Pussies think everyone can get along, and dicks just want to fuck all the time without thinking it through. But then you got your assholes, Chuck. And all the assholes want us to shit all over everything! So, pussies may get mad at dicks once in a while because pussies get fucked by dicks. But dicks also fuck assholes, Chuck. And if they didn't fuck the assholes, you know what you'd get? You'd get your dick and your pussy all covered in shit!" (Guy in the bar)

Schaut euch diesen Film an. Über politische Grundaussagen kann man sicherlich diskutieren. Und in der Bettszene lernen wir, dass männliche Marionetten inkonsequenterweise über keine primären Geschlechtsorgane verfügen... Trotzdem möchte man sofort die alten Augsburger Puppenkiste-Kassetten raussuchen...

"(...) I'm the smartest, most crever, most physicawry fit / but, none of the women seem to give a shit / Maybe someday, they'wr awr notice me / And untiwr then, I'wr be ronery / Yeah, a rittle ronery / Poor rittle me..." (Kim Jong Il)

Wir haben uns übrigens gefragt, ob Trey Parker auch bei South Park alle Stimmen selber spricht?

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FILM:

ELLING 2 - Nicht ohne meine Mutter

Das Sequel mit dem besten Bekloppten aller Zeiten kommt pünktlich zum Muttertag. Trailer und so Zeugs

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FILM:

Hansen – Saufen mit den Jungs vom Film

Das Label Grand Hotel Van Cleef kann im Herbst mit einem neuen Knüller aufwarten und wieder sind die Labelmacher musikalisch beteiligt. Nach den grandiosen Erfolgsalben der Zugmaschinen Kettcar und Tomte, folgt nun der "Soundtrack" zu einem Film, den die Jungs durch eigenes Auftreten auch optisch ungemein aufgewertet haben. Die Band zum Film heißt Hansen und besteht aus Jürgen Vogel am Gesang, Max Schröder, der ansonsten den Hasen für GHVC-Klassenclown Olli Schulz gibt, am Schlagzeug, Felix Gebhardt, Mastermind von Home of the Lame am Bass und Markus Wiebusch von Kettcar sowie Thees Uhlmann von Tomte an den Gitarren. Nicht allen mag sofort auffallen, was für eine geniale Truppe hier am Start war, was vor allem daran liegt, daß man die wackeren Veteranen Max und Felix unterschätzt. Schaupieler Jürgen Vogel und den baumlangen Gitarreros, die ihn einrahmen, brauchen sich in Sachen Medienpräsenz nicht zu beklagen, aber Felix Gebhardt, the original Herr Voss, wird alle drei irgendwann mal einholen. Kommen wir aber zunächst mal zum Film und kopieren was aus dem offiziellen Info:

"Heiner Peppers Salty Dog" Drehbuch und Regie: Lars Kraume Musik: Marcus Wiebusch

Synopsis: Der Rockmusiker Marcus Hansen (Jürgen Vogel) wird von seinem Bruder Tobias (Florian Lukas ) auf der Konzerttournee seines Debütalbums in einem Dokumentarfilm porträtiert. Die Brüder belastet eine totgeschwiegene Affäre zwischen Marcus und Tobias Freundin Ellen. Als Ellen (Heike Makatsch) bei den Dreharbeiten auftaucht, bricht der ungelöste Konflikt auf und verselbständigt sich zum zentralen Thema des Films.

Hansen sind also die Band in dieser komplizierten Verstrickung von Realitäten und die Musiker spielen sich selbst. Ein hochkarätig besetzter Film, der während einer richtigen Tour der Band improvisiert gefilmt wurde. Mit einem losen Handlungskonstrukt tourten "Hansen" zwei Wochen durch kleine Clubs und erlebten viele Abenteuer. Jürgen Vogel reifte zum Punker und nach Menschenaufläufen vor dem Hamburger "Molotov" endeten die Dreharbeiten einen Tag später im Berliner "Bastard". Die Band aufgekratzt und die Trend-Presse vollständig versammelt. Wiener Schnitzel und Bier statt beheiztes Catering-Zelt und Sushi, wie es sich die ursprünglich zuständige Firma Universal vorgestellt hatte. Universal, die mit großem Gebrüll an der Spree ein Hochhaus gemietet hatten, sollten auch den Soundtrack machen, aber durch die unrealistischen Vorstellungen der provinziellen Vertreter des Weltkonzerns ging der Auftrag letztendlich an GHVC. Es wurde ein schöner Abend, der von Felix ganz grandios akkustisch eröffnet wurde. Es folgten kurze Akkustik-Sets von Thees und Marcus, denen die Kameras nach zwei Wochen nichts mehr auszumachen schienen. "Hansen" hatten danach leichtes Spiel. Die Stimmung war gesetzt und man ging zum rockigeren Teil über, der auch dem eher zart besaiteten Anhang der Filmcrew gut gefiel. Jürgen Vogel gab sich alle Mühe und hatte von allen das größte Lampenfieber Aber die Rolle des Sängers einer kleinen Band lag ihm ohne wenn und aber. Der Sound war typisch Hamburg und lediglich der Gesang erinnerte an eine Beimischung "Kick Joneses". Rund um die Bühne hatte sich der übliche Pöbel versammelt und rief unflätige Sachen in die Mikros. Ständig rannten Menschen mit Kameras durch. Endlich waren alle irgendwie beim Film. Hoffentlich bleibt die Szene drin, wo Heike Makatsch ihre Mutter trifft, weil, da kann man Domi und meine Wenigkeit ganz groß dahinter am Tresen stehen sehen. Toll!

Hier war noch eine "Hansen"-Story in der Sueddeutschen

Beachten sie bitte auch die kostenfreien MP3-Hörproben von Home of the Lame

Technorati : , ,

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FILM:

Herr Lehmann (2002)

Herr Lehmann, Herr Lehmann, jetzt reicht es dem Kreuzberger aber langsam mit ihnen! Mal abgesehen davon, daß das Achtziger-Revival vermutlich vorbei ist und mit dem Autoren erst ein Bremer nach Berlin ziehen mußte um dem Kreuzberger seinen Kiez zu erklären - bis Sie Ihren Film in den Kinos haben, entwickeln sich die Dreharbeiten langsam zur ernsthaften Belästigung. Vor nicht allzu langer Zeit erst, bewarf ein Nachbar die Filmcrew mit Flaschen und die angerückte Polizei mit diversen Möbelstücken weil sie ihm die ganze Nacht in die Bude funzelten. Und langsam kann man des nachts keinen Meter mehr durch den Kiez oder am Kanal entlang marschieren ohne von ihren Wächtern des Gehweges verwiesen zu werden. "Da können sie nicht lang, wir drehen", dit kann so langsam keiner mehr hören, Freunde! Mad-Science.Net konnte in Person der bekannten Elektro-Turntable-Rockerin Nora Below eine Spionin als Extra auf den Set schmuggeln, aber es gab von den Dreharbeiten nichts wirklich nennenswertes zu berichten. Alles ist prima, prima 80er und der halbe Film scheint nachts rund um den Heinrichplatz zu spielen.

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FILM:

Basquiat

Ein Film von Julian Schnabel über den Weg des Lower East Side-Superstars der 80er, der mit Grafitti und verdrehten Aphorismen als erster farbiger Künstler auf einen reelen Marktwert kam. Der Film ist nahezu perfekt besetzt (neben Dennis Hopper und Gary Oldman gibt Courtney Love ein glänzendes Kurz-Debut ). Aber letztendlich schwebt über diesem Film ein ganz anderer Wehmut, der den Herointod von J.B. Basqviat fast verdrängt und eben diese traurige Grundstimmung zieht sich schon in den Vorspann. "A Fairytale from New York". Denn eigentlich gibt David Bowie in diesem Film den Andy Warhol, ist es nicht dieses hot event, was uns in die Kinos treibt und wenn das Killer-Drama "I shot Andy Warhol" erstmal mit coolem R.E.M., Pavement & Co-Soundtrack durch die Kinos tobt und alle das Warhol-Revival feiern werden, eigentlich eine faszinierende Vorstellung , erst dann wird man Bowie wieder in?s Herz schließen wollen. Es stellt sich die Frage, ob mehr Leute "den Andy Warhol-Film" oder eben " den David Bowie"-Film sehen wollten oder einfach nur aus Protest mal grün wählen Die Kunst nach Warhol war jedenfalls zur Sozialdemokratie verdonnert und wurde niemals müde eben dieses zu beweisen. Die kämpferische Einsamkeit der modernen Kunst, die bis zum Tode für den Sozialismus steht, wird von der Popwelt gänzlich mißverstanden. Basqiat ist bereits ein Kind der Popmoderne, einer von denen, die in die kapitalistische Realwelt eingedrungen sind weil eben nur noch der Kunstmarkt übrig war. Ein Markt, auf dem die besten Method Actors den höchsten preis erzielen, d,h, wer sein Produkt am besten vermarkten kann, ist der größte Künstler. Er und Andy Warhol begleiten sich in den Tod als Überbringer einer Nachricht, die sich seit der Einführung der Massenmedien wie ein Laufffeuer verbreitet hatte. Warhol wusste, daß seine Persönlichkeit völlig hinter seiner seinem selbst designten Superstar-Image verschwinden würde. Er opferte sein eigenes leben zugunsten einer künstlich geschaffenen Persönlichkeit, eines ewig präsenten Gottes von gutem Geschmack und sicherem Riecher für junge Talente. Verstanden hat man die Kunst schon vorher nicht, aber es ließ sich eine Menge Geld damit machen und mit Unterhaltung ließ sich noch viel mehr verdienen. Andy war der Prototyp dessen, wovon heute die Graphik-Agenturen , Focus und die Telekom wässerige Mäuler bekommen. Andy, der Produzent, der mit der Factory als Open House die tschechischen Traditionen seiner Ma fortführte und aus purer Faszination an der grausamen Realität allem noch einen extra Quietschton verpasste. Die Factory bot denen Schutz, die auch mit den Hippies nicht klarkommen mochten, hier fanden wir die Velvet Underground und hier wurde der Begriff Superstar erfunden weil die Zeit so beschissen war, daß man nicht zynischer werden konnte. Heute ist die Welt so rückverdummt, daß der Film eine fast gothische Ruhe ausstrahlt, die das Publikum zu stummen Voyeuren macht. Die wahren Lüste liegen unter dem akzeptierten Rollenspiel verborgen. Man spielte Großstadt und übernahm eine Rolle bei der Freak-Boheme mit wildem Sex und irren Drogen. Aber das Erwachen im Bett ist doch so durchschnittlich schön, daß man in der Realität sofort auf den Hollywood-Zynismus umschalten müßte weil für Schönheit in einer so kalten Welt kein Platz sein darf. Naive Gefühle. Life?s a bitch, Straßencowboy ohne Ziel,... Nach Warhol?s Tod war die Möglichkeit der Boheme als sicherem Rückzugsort vor der dumpfen Welt endgültig von den Geiern zerfressen. Basqviat wird zu seinem letzten Freund, mit dem es sich rumhängen und über sinnlose Dinge wie Kunst reden läßt. Einer, der den Regeln der Welt genauso unterworfen ist wie derjenige, der sie formuliert hat, aber in erster Linie ein guter Freund, der über den Medienschleim hinwegsehen kann. In einer liebevollen Super 8-Privatvorführung laufen Erinnerungen an den alten Andy mit den wachen Augen, der so eine Art Manie mit seiner Kamera hatte. Ein scheuer Mensch mit schlechter Gesundheit, der im höchsten aller Türme gefangen war als er aufgehört hatte, ein Schuhmaler zu sein.
David Bowie beeindruckt vor allem in den Momenten, in denen die Einsamkeit des großen Propheten der Oberflächlichkeit zum Vorschein kommt. Der diskrete Schritt an die Seite und das halb verkrampfte Lächeln. Die Achtziger waren fast vorbei und man mußte seine Mäuse in Sicherheit bringen. Einer der frühen Protigi Warhol`s, ein Typ namens Malcolm McLaren hatte der Sache den letzten Schliff gegeben. Kunst war nur noch von sogenanten Primitiven zu erwarten weil alle anderen schon lange Zombies und für künstlerischen Ausdruck genauso unbrauchbar waren wie zu zweckorientierter Arbeit. Im Vorprogramm die schöne neue Weltordnung. Bill Gates hat alle wichtigen Pressefotos gekauft und mit etwas Text versehen. Die Geschichte gehört jetzt Microsoft und in jedem Klassenzimmer soll ein Volksempfänger stehen. Sogar Punker sind da archiviert.. Da kann auch die Fleischereifachverkäuferin mal nachclicken, was sie im Ox nicht verstanden hat und sicher wird sie dann ein völlig neues Bewußtsein erlangen. Unter Warhol findet man dann ein Bild der traurigen Monroe, aber vermutlich kein Wort über "Blowjob" oder "Fuck". Das bleiben halt trotz David Bowie die kleinen Krümel der Geschichte wie es der neunmalkluge Greil Marcus in seinem Bestseller herbeiredet. Wenn im Underground alle mal die Kehrwoche machen müßen, dann hat jeder auch hübsch Ruhe in seiner kleinen Krümel-Boheme mit den fünf Freunden, die auch immer die selben Sachen lustig finden. Die Welt bleibt so klein wie sie sein soll. Alle fühlen sich moralisch überlegen, zehn mal schlauer als der Rest von der Schöpfungskrone und es findet sich immer irgendwas im 2nd Hand-Shop, was auch farblich dazu passt. Underground ist eine Frage der Klamotten und über Kunst muß mann grimmig lachen weil er sonst keine Rente kriegt Toller neuer nicht-materieller Tekkno-Marxismus. Niemand hat was, alle arbeiten, aber sie sind irrsinnig glücklich, daß sie für die Freizeit-Industrie arbeiten dürfen.

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FILM:

Buch - Ennio Flaiano - knorrige Ansichten von Fellini's Drehbuch-Autoren

Ennio Flaiano, Blätter von der Via Veneto, Beck & Glückler, 237 S.

Texte und knorrige Ansichten von Fellini's Drehbuch-Autoren. Schon das fleckige Cover deutet auf Flaiano's ungestüme Lust am Geschmiere hin und textlich hält sich dieses Buch natürlich an garnichts. Der italienische Narr, 1972 an Herzinfarkt verstorben, präsentiert amüsante Einsichten über "Leben, Film und Bücherschreiben, über Rom und die Italiener, Gott und die Welt", natürlich mit der Haltung eines Mannes, der täglichen Zugriff auf die beste Küche der Welt hatte und vagabundierend der Ansicht trotzte, daß man irgendwas anderes tun müßte als einfach nur zu leben.

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FILM:

Punk !

von James Merendino mit Matthew Lillard und natürlich Til Schweiger

Unschöne Szenen spielten sich vor Jahren beim Filmfest Oldenburg ab, meine Damen und Herren ! Till war da um "seinen neuen" Film "Punk!" vorzustellen und die einzigen echten Punker am Orte sahen sich das Spektakel, kopfschüttelnd und mit Dosenbier bewaffnet, von der anderen Straßenseite an.

"Punk!" spielt in den frühen 80ern in Salt Lake City, einer öden Provinz der USA, wo die Sonne den Menschen den letzten Verstand aus dem Schädel gebrannt hat, Mormonenclans das Sagen haben und ein bunter Irokesenschnitt der letzte Weg ist, ein bischen Würde zu bewahren. Stevo und Bob sind leider die einzigen Nietenkaiser auf ein paar tausend Meilen und dementsprechend viel Ärger haben sie mit Polizei und ihrem Dealer Mark, gespielt von Till Schweiger, der den ganzen Film debil mit der Knarre rumwedelt und dummes Zeug redet, daß er in den USA wohl nicht mal mehr als "böser Deutscher" besetzt wird. Trotzdem ein sehr guter Film über das Leben mit einer Lederjacke in der Kleinstadt, der nicht als eine dieser "Bonnie & Clyde"-Varianten daherkommt.

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FILM:

Star Wars-Episode One - Amerika darf nicht in den Himmel

Am Ende aller Unschuld wird sich eine Generation, die 1999 noch in den Kinderschuhen steckte, nur an zwei Kriege dieses Jahres erinnern : den Krieg im Kosovo und den neuen "Krieg der Sterne". Junge Menschen rotten sich vor kleinen Monitoren zusammen um einen Film zu sehen, der offiziell nur in Kinos mit spezieller Sound-Ausstattung gezeigt werden darf. Was offiziell erst ab August auf die Leinwand kommt, haben die Fans bereits daheim auf Video und in einschlägig bekannten Hochschulen wurde der Film bereits mit Videobeamer in einer halbwegs erträglichen Fassung aufgeführt. Die Rede ist natürlich von "Episode One-The Phantom Menace", dem "Prequel" der "Star Wars"-Trilogie. Kein anderer Film war je an solch strenge Auflagen zur Aufführung gebunden wie "Episode One". Die Kinos dürfen keine Werbung zeigen, es gibt keinen Vorverkauf um den Schwarzmarkt einzudämmen, das Publikum muß vor Beginn die Nationalhymne singen usw. Nun hat ein Hacker, nennen wir ihn ruhig "Z", den Amis in die Suppe gespuckt und alle Welt kann den Film trotzdem schon Monate vor der Premiere sehen.

Eine kurze Geschichte trivialer Mythen für EinsteigerInnen (Absatz bitte multimedial zwischen die Spalten schieben oder so) "Es herrscht Bürgerkrieg. Rebellenraumschiffe von unbekannten Sternen erringen ihren ersten Sieg über das galaktische Imperium." Es ist wieder 1977 und wir hören diese Zeilen zum ersten mal, versinken sofort im Sessel und sind hin und weg. Mit einem vergleichsweise niedrigen Budget von 9 Millionen Dollar brachte George Lucas damals mit "Star Wars-Krieg der Sterne" den, für lange Jahre, größten Kassenschlager aller Zeiten auf die Leinwand. Das Weltraumspektakel führte völlig neue Spezial-Effekte in die Filmgeschichte ein und erhielt neben 9 normalen Oscars einen Spezialpreis für die Kreation einer Armada von Aliens, Robotern und Fabelwesen. Mit "Das Imperium schlägt zurück" und "Die Rückkehr der Jedi Ritter" entstanden noch zwei Fortsetzungen der Abenteuer um Luke Skywalker und seine Rebellen-Crew. Aber der Schöpfer selbst zog sich zurück und gründete mit "Industrial Light and Magic" eine Fabrik für Spezial Effekte, die seit ihren Anfängen den Ton in der Branche angibt. In den 90ern kamen die Filme in neuer Fassung zurück in die Kinos und schlugen erneut diverse Rekorde. Neue "Star Wars"-Videospiele setzten neue Maßstäbe und die Geschichte vom Kampf gegen Darth Vader und sein Imperium wurde in zahllosen Romanen fortgesponnen, die zu den Bestsellern in jeder Bahnhofsbuchhandlung gehören. "Star Wars" ist der große, gemeinsame Mythos der Generation MTV. Drei Filme vernudelten alles, was die Industriekultur seit Beginn des Jahrhunderts ausgebrütet hatte um die Spuren der Vergangenheit zu verwischen. Die triviale Heroisierung vergangener Epochen in Western, Ritterfilmen, Samurai-Streifen, Piraten-Schinken und Hercules-Filmen wurde zusammengestrichen und in den Weltraum geschoßen, wo die besten Elemente aller Genres sich zum Jedi-Mythos vermischte. So weit, so gut. Seit 1980 bleibt für die Fans aber immer noch eine Rechnung offen. "Das Imperium schlägt zurück" begann mit der Unterzeile "Episode 5". Verwirrung ! Folglich müßte es also noch drei Filme vor dem ersten Teil geben.... Gerüchte über einen neuen "Star Wars" hielten sich hartnäckig, spätestens seit das Internet seinen Siegeszug in die Normalität angetreten hatte und eben dort findet sich natürlich auch "The Phantom Menace" in einer kompletten Fassung zum runterladen.

Raubkopierer, Hacker und die "Dunkle Bedrohung" Erst 1998 verkündete die Firma "Lucas Arts", daß "Episode One-The Phantom Menace" tatsächlich gedreht werden würde und seitdem läßt es die Fans nicht mehr los. Und wer ist schon kein Fan von R2D2 und C3 PO, den einzigen Figuren der Original-Filme, die weiter mitspielen dürfen. Am 9.5. hatte der Film in den USA Premiere und rund zwei Wochen später tauchten in Bremen die ersten Raubkopien auf. Eine kurze Umfrage per e-mail ergab, daß in anderen Städten noch nicht ganz so viel Kopien im Umlauf sind wie in Bremen, aber es gilt im Netz als Allgemeinwissen, daß man nicht lange suchen muß um den Film zu finden. "Z" hat den Film mit einer Digital-Kamera im Kino abgefilmt und als riesiges Datenpaket in's Netz gestellt. Wer Raubkopien nur aus der Steinzeit der Video-Technik kennt, wird von der Qualität überrascht sein. Dank MP3 liegt der Film in excellenter Qualität vor, wenn auch vieles arg verpixelt wird und der Sound im ersten Drittel etwas dünn ist. Die Telefonkosten um den Film aus dem Netz runterzuladen sind immens, aber ein einziger Download auf einem unscheinbaren Firmenrechner schien zu genügen und in Bremen war der Rest nur noch eine Frage der Weiterkopierzeit via CD-Brenner.

Ab über'n Brenner Die gängige Kopie von "Episode One" kommt in Form von 2 CDs daher und kann nur auf den schnellsten Maschinen der letzten Generation in voller Qualität ertragen werden. Auch an Videokopien herrscht inzwischen kein Mangel, aber ein Kopieren ohne Qualitätsverlust ist auf dem prä-digitalen Speichermedium nicht möglich. Das Sehvergnügen limitiert ist, aber was derzeit über Monitore, Fernseher oder Videobeamer flackert, läßt erahnen, was im Kino auf uns zukommt.

"Episode One" ist ein Rummelplatz der Effekte, die einer perfekten Ausstattung für Ton und Bild bedarf oder der Film entpuppt sich schnell als eine langweilige Gurke ohne nennenswerte Höhepunkte. Auch die pubertär verblendete Begeisterung von hoffnunsgslosen Fans wie gewissen taz- Fotografen täuscht nicht darüber hinweg, daß der Film als eine der größten Enttäuschungen der Filmgeschichte durchgehen kann.

"Episode One" erzählt vom jungen Anakin Skywalker, der später zu Darth Vader wird und schlängelt sich geschickt durch alle essentiellen Genre-Zitate, die noch nicht verbraten waren, gipfelnd in einer "Hommage" an das Wagenrennen in "Ben Hur". George Lucas wildert nicht mehr nur im Müllhaufen der amerikanischen Kultur, er plündert auch die Mythen anderer Länder und das Ergebnis ist jämmerlicher als erwartet. Lebte die Original-Trilogie vom Charme der 30er Space Operas a la "Flash Gordon" oder "Buck Rogers", so ist "Episode One" eher in der Welt von "1000 und eine Nacht" angesiedelt und macht regen Gebrauch von seinen tunesischen Kulissen. In diesen stolzieren die Stars umher als hätte sie jemand gerade auf's Set geschickt und gesagt: "OK, guck mal genau dahin, wo der Student steht. Der wird später am Computer durch ein Monster ersetzt. Fans und Kritiker in den USA haben dem Film bereits die Absage erteilt und auch die ersten Stimmen aus der international vielgerühmten Cineasten-Metropole Bremen sind vernichtend. Die Dialoge sind grauenhaft und die Helden sind flacher als in einer deutschen "Daily Soap", scheiße, die Chips sind auch noch alle! Geh ma' einer zum Eck! (Positive Stimmen bekommt der Film nur von Menschen, denen "Star Wars" in ihrer Kindheit eben keine Ersatzreligion war und die, wie die geschätzte Kollegin Kern, "mal einen Teil in der Glotze gesehen haben, 'Rache der Jedi Ritter' oder so ähnlich.")

Die Vorläufer des Imperiums, fiese, pfeffersäckige, jüdisch, asisatisch oder irgendwo dazwischen aussehende Handelsaliens paktieren mit Senator Palpatine um das galaktisches MAI-Abkommen durchzudrücken und im Senat sitzen natürlich nur Schnarchnasen, die ganz viele Ausschüße bilden wollen. Da muß erstmal eine Königin von einem schwarzen Butzemann entführt werden und zwei Jedirecken namens Qui-Spongo und Obi-Wan haben die Sache als Botschafter auszubaden. Verschweigen wir die Namen der Schauspieler, die mit dieser Schande leben müßen! Sie verbocken es, aber es ist nicht mal ihre Schuld. Qui-Spongo ist der jämmerlichste Jedi aller Zeiten! Nichts macht er richtig! Er schraubt lieber am Raumschiff statt redlich Sklaven zu befreien, stellt sinnlose Fragen, kann eine verkleidete Königin nicht auf einem Meter Entfernung erkennen und nicht mal der Schrotthändler fällt auf ihn rein. Ach und dann, auch du Obi-Wan! Armer Alec Guiness! Die Jedi Ritter entpuppen sich als Kaffekränzchen über den Dächern von, ganz klar, New York.

Den Jedis zur Seite steht Jar-Jar Binks, eine seelenlose Kreuzung aus Goofy und Dutzenden von "Creature Effects", der man vom ersten Auftauchen an einen qualvollen Tod wünscht. Sowohl diese Figur als auch das Kind in der Hauptrolle lassen vermuten, daß der Film eigentlich für 8jährige gemacht ist, die von ihren Vätern in's Kino geschleppt werden. Aber dafür wird wieder zu viel geredet und paktiert, die Inszenierung ist altbacken, die Schnitte sind schlecht, schlecht, schlecht, die Aliens sind nicht besser als die mordlüsternen Serben oder Iraker auf CNN, der Schrotthändler ist ein fliegender Italiener,... Irgendwann bekommt man auch noch das Gefühl, das von diesem Film etwas ungesundes ausgeht! Verbieten sie ihren Kindern am besten, sich den Film anzusehen. Was verstehen Kinder auch schon von "Star Wars"! "Laaaaangweilig" rief das einzige Kind und die einzige Person, die kein Englisch verstand, in einer WG, wo der Film gestern abend auf der Glotze lief und es machte sich einen Spaß daraus, vor dem Bildschirm rumzutoben. Die Alten sind irgendwann genervt. Der Gesichtsälteste wird auserkoren doch noch Bier zu holen. Man bleibt sitzen. Es ist immerhin der neue Star Wars! Zwar auf einem Monitor, aber alles wäre halb so schlimm, müßte der kleine Anakin nicht auch noch zu einer unbefleckten Empfängnis mit 100% reinem Jediblut werden. "Das gibt's doch nicht" ruft die einzige Mutter in der Runde und will sofort mit irgendwem diskutieren Der ganze Unterbau von "Episode One" ist ein Ärgernis erster Güte, aber Film ist Film und Bier ist Bier. Wenn die Jedis dann mit dem Jesuskind in den Krieg ziehen, braucht man noch mehr Bier und man möchte diesen uralten Männerbund am liebsten von einer Horde kleiner, pelziger Wesen vom Alpha Centauri gefressen wissen. Das Kind guckt wieder zu. Jemand kommt rein und fragt, was denn da gerade abgehen würde. "Das ist der neue Star Wars" sagt jemand. "Und?" "Scheiße!" Der erste geht. Naja, am Ende trifft das Kind den Reaktor, alle Roboter fallen um und das Volk der Goofies marschiert durch eine Mischung aus Triumphbogen und Brandenburger Tor. Ein Aufatmen geht durch das Test-Publikum.

Je länger der Film läuft desto weniger mag man glauben, es tatsächlich mit einem Stück "Star Wars" und nicht einer Folge von "Babylon 5" zu tun zu haben. Wird der Europäer im Internet nur reingelegt und läuft ab August ein anderer Streifen im Kino ? Vieleicht ohne Liam "Schindler" Neeson als Joseph, der Jediritter, Jake Llloyd als das vorlauteste Kind der Welt und ohne all die farblosen Typen, deren Namen man sich nicht merken kann ? Samuel L. Jackson taucht nur auf um in einem späteren Film wieder mitzuspielen. Höchstens Frank Oz' meisterliche Marionette Yoda macht schauspielerisch eine gute Figur als junger Mann mit Schnurrbart und die besten Dialoge hat R2 D2. Best Boy sowieso Gangsterboss Jabba the Hutt! Die endlose Folge von sinnlosen Schwenks und inhaltsleeren Szenen kann nicht darüber hinwegtäuschen, daß das netteste, was man über dieses ultra-reaktionäre Machwerk sagen kann, ist, daß er eben typisch amerikanisch ist und von der ängstlichen Einfallslosigkeit in Hollywood zeugt wie kein anderer Film. Amerika wurde von fanatischen Sektenspinnern gegründet, die überall in Europa rausgeflogen sind. Die schlimmsten von ihnen haben es bis nach Kalifornien geschafft, wo sie seitdem argwöhnisch über die Reinheit ihres Genpools wachen und ihre Exkremente in den Rest der Welt exportieren. "Episode One" ist ihre Rache. (beachten sie zu diesen Ausführungen auch die kleine Rassenlehre des Dr. Tim Leary oder den Expansionswahn der "Grateful Dead")

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The Red Elvis (2007)

BÜCHER

DER PHANTASTISCHE REBELL ALEXANDER MORITZ FREY oder Hitler schießt dramatisch in die Luft
(Atrium Verlag, Februar 2007)

Info & Pressestimmen (PDF)

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(Hardcover, 314 Seiten, 34 Abbildungen, 22,50 €)

Info & Pressestimmen (PDF)

English Info

Übersetzung:
David Wojnarowicz
Closes to the Knives

(Mox und Maritz Verlag)

"Von Stefan Ernsting hervorragend übersetzt." (Bayrischer Rundfunk))

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