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Monday, 19. April 2004

FILM:

Hansen – Saufen mit den Jungs vom Film

Das Label Grand Hotel Van Cleef kann im Herbst mit einem neuen Knüller aufwarten und wieder sind die Labelmacher musikalisch beteiligt. Nach den grandiosen Erfolgsalben der Zugmaschinen Kettcar und Tomte, folgt nun der "Soundtrack" zu einem Film, den die Jungs durch eigenes Auftreten auch optisch ungemein aufgewertet haben. Die Band zum Film heißt Hansen und besteht aus Jürgen Vogel am Gesang, Max Schröder, der ansonsten den Hasen für GHVC-Klassenclown Olli Schulz gibt, am Schlagzeug, Felix Gebhardt, Mastermind von Home of the Lame am Bass und Markus Wiebusch von Kettcar sowie Thees Uhlmann von Tomte an den Gitarren. Nicht allen mag sofort auffallen, was für eine geniale Truppe hier am Start war, was vor allem daran liegt, daß man die wackeren Veteranen Max und Felix unterschätzt. Schaupieler Jürgen Vogel und den baumlangen Gitarreros, die ihn einrahmen, brauchen sich in Sachen Medienpräsenz nicht zu beklagen, aber Felix Gebhardt, the original Herr Voss, wird alle drei irgendwann mal einholen. Kommen wir aber zunächst mal zum Film und kopieren was aus dem offiziellen Info:

"Heiner Peppers Salty Dog" Drehbuch und Regie: Lars Kraume Musik: Marcus Wiebusch

Synopsis: Der Rockmusiker Marcus Hansen (Jürgen Vogel) wird von seinem Bruder Tobias (Florian Lukas ) auf der Konzerttournee seines Debütalbums in einem Dokumentarfilm porträtiert. Die Brüder belastet eine totgeschwiegene Affäre zwischen Marcus und Tobias Freundin Ellen. Als Ellen (Heike Makatsch) bei den Dreharbeiten auftaucht, bricht der ungelöste Konflikt auf und verselbständigt sich zum zentralen Thema des Films.

Hansen sind also die Band in dieser komplizierten Verstrickung von Realitäten und die Musiker spielen sich selbst. Ein hochkarätig besetzter Film, der während einer richtigen Tour der Band improvisiert gefilmt wurde. Mit einem losen Handlungskonstrukt tourten "Hansen" zwei Wochen durch kleine Clubs und erlebten viele Abenteuer. Jürgen Vogel reifte zum Punker und nach Menschenaufläufen vor dem Hamburger "Molotov" endeten die Dreharbeiten einen Tag später im Berliner "Bastard". Die Band aufgekratzt und die Trend-Presse vollständig versammelt. Wiener Schnitzel und Bier statt beheiztes Catering-Zelt und Sushi, wie es sich die ursprünglich zuständige Firma Universal vorgestellt hatte. Universal, die mit großem Gebrüll an der Spree ein Hochhaus gemietet hatten, sollten auch den Soundtrack machen, aber durch die unrealistischen Vorstellungen der provinziellen Vertreter des Weltkonzerns ging der Auftrag letztendlich an GHVC. Es wurde ein schöner Abend, der von Felix ganz grandios akkustisch eröffnet wurde. Es folgten kurze Akkustik-Sets von Thees und Marcus, denen die Kameras nach zwei Wochen nichts mehr auszumachen schienen. "Hansen" hatten danach leichtes Spiel. Die Stimmung war gesetzt und man ging zum rockigeren Teil über, der auch dem eher zart besaiteten Anhang der Filmcrew gut gefiel. Jürgen Vogel gab sich alle Mühe und hatte von allen das größte Lampenfieber Aber die Rolle des Sängers einer kleinen Band lag ihm ohne wenn und aber. Der Sound war typisch Hamburg und lediglich der Gesang erinnerte an eine Beimischung "Kick Joneses". Rund um die Bühne hatte sich der übliche Pöbel versammelt und rief unflätige Sachen in die Mikros. Ständig rannten Menschen mit Kameras durch. Endlich waren alle irgendwie beim Film. Hoffentlich bleibt die Szene drin, wo Heike Makatsch ihre Mutter trifft, weil, da kann man Domi und meine Wenigkeit ganz groß dahinter am Tresen stehen sehen. Toll!

Hier war noch eine "Hansen"-Story in der Sueddeutschen

Beachten sie bitte auch die kostenfreien MP3-Hörproben von Home of the Lame

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Übersetzung:
David Wojnarowicz
Closes to the Knives

(Mox und Maritz Verlag)

"Von Stefan Ernsting hervorragend übersetzt." (Bayrischer Rundfunk))

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