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Automatenhefte

Abgesehen von sprechenden Mülltonnen ist der neueste Hit der Berliner Robotik: das Automatenheft. Klein, formbar und ohne elektronischen Schnickschnack. Die haben sich was dabei gedacht, die von satt.org, die gestern tausend Jahre alt wurden oder so ähnlich.

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Musik ist wie Börse

Es sagte gerade der Herr von Reuters Investor beim Börsenbuschfunk n-tv: "Viva-Plus, das ist so wie n-tv mit Musik. Nur statt der Aktienkurse im Laufband gibt es SMS-Nachrichten von pubertierenden Jugendlichen wie z. B: : 'Susi, der Abend war toll" oder 'Thomas, Du hast mich gestern so prima entjungfert'..."
Da ist was dran, würde ich sagen.

Ziemlich gut gestern auch das Nachtjournal mit einer formidabel gelaunten Anne Will ("ich weiß garnicht, ob sie das jetzt nochmal ertragen können, aber..."), die sich an anderer Stelle schon als engagierte Gegenerin des FC Bayern outete. Im Nachspann war in der der Schlagwort-Themenzusammenfassung unten links die Nachricht "Schwimmende Hunde" zu lesen. Gab wohl gut zu trinken gestern bei ARD, was, Kollegen? Erstmal wieder keinen Netzer, keinen Delling und keinen, alle sofort duzenden, Ranschmeißer Waldi Hartmann, der den armen Herrn Bode mit dümmlichen Fragen durch so manches Sommerloch im Tagesprogramm zu jagen hatte. Herrlich!
Und dem "einen Rudi Völler" bitte noch ein letztes Rudi-Rudi-Rallala gesungen. Es ist nicht seine Schuld, daß der Klose halt nicht trifft, aber es wär seine Schuld, wenn das so bleibt.

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Unser Kompetenzteam schlägt zurück

Habbich schon jesacht, daß das Kompetenzteam nen verflucht lustigen jop hat? Wahrscheinlich die beste Seite uffm jantzen Ameisenhaufen. Täglich neue Vorschläge aus den medien, die noch in den Duden gehören. Spitzenreiter des Tages: Sparmaßnahmenmarathon, Fremd-Fasser, antisemitischer Antizionismus, sparkling wodka, antifaschistische Teflonschicht, formatradio faschismus, Dönerfachverkäufer/in,...

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Lesen was die Stars lesen

"Dreckig und tight verkündet die Internetz-Dependance des Wahl-Berliners Dirk M. alias Mongo, der das Print-Revival mit seinem schönen Fanzine No.1 eigentlich erst möglich gemacht hat. Warum also überhaupt dann Internetz, Herr M.? Schöne Dalli-Click-Galerie allerdings!

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Let there be blogs

Aha, jetzt geht die selbe Diskussion auch auf Deutsch los. Sind Weblogs nur Link-Sammlungen oder sollte man die Welt täglich über die Schwielen am real existierenden Arsch per digitalem Tagebuch auf dem laufenden halten? Portal-Wächter gegen Tagebuch-Dussel..... I

Wie doof!

Das Sammeln von Links hat natürlich auch einen Tagebuch-Charakter, wenn auch nur in der Form einer Referenz an das erledigte Tagespensum durchclickter Seiten. Aber tut man das selbst überhaupt lesen, was man da alles an Links postet oder ist das 'ne reine Kraftmeierei, von wegen wer kann hier die meisten Links zum Thema XML versammeln, wer kann die schärfsten Chilis essen und wer legt dabei die härteste Musik auf. Ach so, man legt ja nicht mehr auf, man clickt nur noch an!

Wunderbare Verwertungsgesellschaft ohne irgendeinen Sinn. Tausend Links versammeln ist wie tausend Filme saugen und 100000 MP3s sein eigen nennen. Wenn man kein kulturelles Verständnis hat, bleibt man trotzdem nur ein armer Wicht mit großer Sammlung popkultureller Datensätze.

Linksammlungen sind komplett für den Arsch bzw. machen sie nur Sinn, wenn sie, im richtigen Zusammenhang gepostet, auf ein interessiertes Publikum treffen. Funktioniert wohl für News-Kanäle, aber damit ist ja das Potential des Personal Publishing noch lange nicht am Ende.

Und das wissen die grauen Punker schon lange oder es gäbe nicht diese Flut von hedonistischen "mir ist da was passiert"-logs, die man früher als A5-Punkzine fotokopiert hätte. Das ist ja nicht mal eine uninteressante Lücke zwischen Journalismus und "Literatur" bzw. müßte man da mit dem Begriff des "New Journalism" oder so kommen.

Aber was hat das mit der Form der Veröffentlichung zu tun? Weblog ist nur noch 'ne Technik und wer von der Form auf den Inhalt schließt, hat nichts verstanden. Sechs, setzen, "Die Philosophie des Andy Warhol von A-Z" bestellen und mit spitzem Bleistift bei Ramones-Beschalllung durcharbeiten.

Waren wir mit Open Source und Webspace für umme nicht ganz froh, daß jedeR mit wenig Mühe eine Alternative im Mediensumpf anlegen kann?

Aber jetzt kommen die Spießer und wollen alles schön offiziell definiert haben. Da gibt es dann richtige und falsche, gute und böse Weblogs.

Und dann kommen auch noch diejenigen, die von der Form darauf schließen, daß sie mit ihrem Weblog nun die große neue Literatur produzieren. Uh-oh....

Da haben die Verlage ja gerade gewartet. Die haben sicher noch nicht genug Manuskripte in dieser Art. Eine elke-buschheuser.de ist wohl nicht genug, was?

Ganz sicher kann man natürlich ein Antville-Buch machen, wovon man auf dem Ameisenhaufen hier und da ja hört. Aber is das dann eine Sammlung cooler Texte oder ein Sachbuch über ein Phänomehen des neuen Jahrtausends oder irgend so ein Scheiß? Da kann man gepflegt drauf verzichten, aber es dürfte klar sein, daß der Mainstream bald so'n paar Leute braucht, die ihre Köpfe hinhalten, wenn die offiziellen Kulturkanäle den Weblog-Sumpf entdecken und das nicht nur in den USA oder weil Google gerade Blogger gekauft hat.

Außer Weblogs passiert in den Medien zur Zeit nicht viel interessantes und trotzdem braucht man Gesichter, Popstars, Homestories und tolle Typen, die im Internet voll ihr eigenes Ding so ganz ohne Geld machen (dabei ist natürlich wichtig, daß man mächtig Old School schon ganz lange dabei war, mindestens seit William Gibson sich noch nicht allein den Arsch abwischen konnte. Aber wir haben bald sicher auch so Blogstars in Deutschen Landen. Da kann man denne schnell mal Godfather im "Jetzt"-Chat werden, ist schon klar. Ich wünsch mal alles Gute und viel Glück!

Tagebücher im Internet sind fast so schlimm wie die späten Wehen autobiographischer Comics am Anfang der 90er. Schön und gut, aber zeigt mir den neuen, unentdeckten Max Goldt, der irgendwo im Internet sein kärgliches Dasein fristet, sich von Brotkrumen ernährt, aber stilistischen Perlwein einschenkt, daß man heulen könnte.

Ich las gerade den Titanic-Kolumen-Band "Ä" von Herrn Goldt und die Autobiographie von Chlodwig Poth liegt herum. Mächtig cool und beeindruckende Chuzpe. Dagegen sind die Rebellen der 90er im Fegefeuer der New Economy verbrannt und proben jetzt das zweite Post-68 im virtuellen Raum. Wie langweilig. Und niemand hört zu. Also niemand außer den anderen von der Clique, die sich täglich ihre Brotkrumen aus den anderen logs abholen, wie es Herr Cursor treffend beschrieb.

Es ist nichts als Kneipen-Talk und die Ameisenkneipe ist auch nicht größer als eine durchschnittliche Provinzdisco. Da werden dann bestimmt auch Blogger-Treffen gemacht und alle haben sich lieb weil sie die gleiche Software benutzen. Ultimative Link-Sammlungen, tsss, womit man sich heute so beschäftigt.... Früher hat man dabei wenigstens noch die selbe Musik gehört.....

Das biz-journal vermeldet dazu, daß die Boys von Ricardo mit 20six.de auch in Deutschland für noch mehr Kommerz-Geblogge sorgen will

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GERMANY vs. Rumsfeld

Bei Christiansen. Der Präsident der USA wird gescholten und Claudia Roth findet keine Zeit um Luft zu holen. Wer "nein" sagt zum Krieg und so. "Insofern weiß ich nicht wann wo wie was lanciert worden ist, ja, auch sie, Herr Pflüger (CDU/CSU)." Ob und wieso... Frau Roth ist erzürnt und clasht sofort mit Frau Christiansen.. Hallo, wer ist hier hysterisch? "Inhaltlich" ist Herr Pflüger nicht erfreut. "Vordergründig die Menschen beeeindrucken," findet er doof. Schlimm, die Roth ist echt 'ne Belastung. Und Recht hat er: Blauhelme, voll die Lego-Truppe. Regime-Change, geht das, klappt das? Diplomatie im Fernsehen. "Die Latte hängt so hoch," sagt Frau Christiansen. Überhaupt hat der Spiegel schuld. "Falsch," ruft Frau Roth. "Auch mal ausreden" will Herr Pfüger. Eine tolle Sache. "Der gefährlichste Blauhelmeinsatz überhaupt," heißt es. Ein sehr ernstes Thema. Frau Christiansen, bitte. Frau Roth ist jetzt schon den Tränen nahe. Frau Christiansen will "an die Gefährlichkeit rangehen, mal ganz kurz" und erklären "wie gefährlich sowas eigentlich ist".

Es geht es um geringe Zahlen von Soldaten und "Schnee von gestern", von wegen Resolution und der "harten Realität ins Antlitz sehen". Karsten Voigt redet über Regime-Wechsel und Neuordnung, Geopolitik a la SPD. Da wird auch mal geklatscht. Klaus Naumann war mal Nr.1 bei der NATO, hasst Krieg und hält das für eine Unterstellung. Ein bischen Realismus von der Front. Wer findet da schon ein bischen Plutonium.

Dann kommt endlich Donald himself. Sabine findet ihn freundlich. Sie trägt ein unfassbares Peggy Sue-Kostüm und Brille. Holland, Belgine, Kuba, Lybien, Deutschland.... All diese Länder sind souveräne Staaten..... Rumsfeld weiß nicht was die Christiansen überhaupt will. Und dann hat er auch seine Verwandten in Germany und wenn die doofen Deutschen halt Grün wählen, well, "das ist ihr gutes Recht. Das ist nun mal ihre Meinung.... "

Mußten die anderen Europäer auch diesen Brief schreiben. Time to move. Times are changing. Koalition der Willigen, sagt er. Deutschland hilft schon, sagt Sabine. Auf jeden Fall, findet Donald. Fischer described the Bezehungen as excellent. Abwartend. Frau Roth und so. Diese Grünen! Streit? Klar, gab es das schon mal. Klar, mit jedem anderen Land der Welt. Hochmut. Rest of the world.

In den Medien wolllen sie einen richtigen Streit sehen," sagt Donald. "So verkauft man Zeitungen." Die Teilung in Europa ist kein Ami-Problem, sagt er. Und überhaupt, Frankreich's Veto-Recht im Security Council in post-1989. Sabine kommt Rumsfeld mit dem Papst und überlässt ihm das Feld für Propaganda. Die Türkei kriegt die Patriot-Raketen und bilaterale Maßnahmen und Deutsch-Amerikansche Beziehungen und irgendwann "no comment".

"Deutschland wird nicht dabei sein," findet Richard Perle, der Rumsfeld-Berater. Der Kanzler will nicht und die ganze Welt steht gegen ihn. Deutschland auf der Anklagebank. Frau Roth mit Lederhose, former manager of the Scherben will auch mal wieder was sagen. "Entscheidungen müßen fallen." 68er, was nun?

"Darf ich auf Herrn Perle eingehen? Staatstrgaende Kritik wird geäußert. Wenn WIR überzeugt sind, nicht akzeptabel, wann ist ein Krieg begründet,... Sie will diplomatisch sein und hat keine neuen Hinweise auf Al Quaida. Die CDu runzelt die Stirn. Die Bundesregierung versteckt sich und ruft: "wir wollen diesen Krieg nicht. Die Mehrheit der anderen Länder sieht das auch so." Applaus. Aber wenn die Türkei angegriffen wird.... 40 Jahre der Planung ohne die es keinen Erfolg im kalten Krieg gegeben hätte. Aber die Türkei bittet doch um Hilfe und man hofft, daß Deutsche und Franzosen nicht auseinander fallen... Die Nation, die 40 Jahre keine Ahnung von der NATO-Führung hatte, reißt das Maul auf.

Herr Pfüger möchte auf Frau Roth antworten. "Wer sieht nicht die Wirkungen, der Krieg und so...." Weg von den friedliebenden GRÜNEN als Monopol auf Peace-issues. Hauptprobleme mit Bedrohungseinschätzung bei den Amis. Für den Frieden am Golf bis zur letzten Minute. Herr Pflüger will sich nicht vorwerfen lassen, daß er es gewusst hat. Herr Pflügers macht Punkte. Frau Roth trinkt einen Schluck. Pause. "Daß sie so leidenschaftlich sind," sagt Mr.Perle. Die Nummer 3000 steht für die Opfer. Diskutieren über das Risiko. Herr Pflüger macht Politik. Die Drohkulisse der Inspektoren. Der militärische Druck. Die staatstragende Christiansen greift ein. "Es geht um Europa. Das Ende naht. Wer sind die anderen?" Immerhin ist es "die Woche der konkreten Vorschläge." "Give peace a chance," sagt Frau Roth, die amerikanisch geprägt ist.

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Superstars - Die Verschwörung zur Sendung

Deutschland sucht den Superstar für umme und Mad-Science.Net ist vorn dabei

Nicht schlecht, daß die Story weiter geht. Schreibt man es halt irgendwelchen Hackern in die Schuhe, wenn man eine unbequeme Entscheidung treffen muß und der Sponsor von der Telekommunikation verdient nur noch mehr, wenn die hysterischen Teenies jetzt beim nächsten mal noch öfter die offiziellen Nummern wählen. Ganz schön geil wenn man seinen eigenen Medienapparat und einfach behaupter, daß etwas nicht mit rechten Dingen zugeht, aber niemand irgendwas beweisen kann. Klar, das waren wieder diese Hacker. Die sind fast so schlimm wie Terroristen. Super als Feindbild weil niemand sich dazu bekennt und ein Täter nie gefunden werden kann. Die Gesellschaft der Behauptungen. Langsam reift auch in mir die Erkenntnis, daß ein Aufklärungs-Revival nicht schlecht wäre, aber es dürfte nicht in der Form daher kommen, die derzeit so manch Subkultur-Apostel verspricht. Aber APPD war ja auch schon und ist so lange her. Kinners, wir sollten es doch mit 'nem Videospiel versuchen.

Bild hat wohl einem Ausgeschiedenen ganz viel Geld für seinen Vertrag gegeben und zitiert:

"§ 2.8.: 'Sollte der Teilnehmer einem vereinbarten Termin schuldhaft fernbleiben (...), so verpflichtet er sich zur Leistung einer Vertragsstrafe in Höhe von Euro 5000.'

Nach § 10.4. ist der Teilnehmer zum Schadensersatz verpflichtet: Wenn er mit einem anderen Sender als RTL oder VOX spricht, muss er 20 000 Euro Strafe zahlen.

Während RTL und die Produktionsfirma Millionen mit der Show verdienen, werden die Kandidaten mit einem Hungerlohn abgespeist. Unter § 2.10. heißt es: „Sofern der Teilnehmer an der Runde der letzten zehn teilnimmt, verpflichtet sich Grundy, dem Teilnehmer Euro 1500 als einmalige Auslagenpauschale zu zahlen...“ Im Klartext: Wer bei allen zehn Shows dabei ist, bekommt lächerliche 150 Euro pro Auftritt.

Die Kandidaten müssen den Anordnungen der Produktionsfirma fast sklavisch folgen: Ihnen wird vorgeschrieben, wo und mit wem sie welche Musik aufnehmen, wer ihr Management führt. Sie können sogar ohne Angabe von Gründen jederzeit vom Wettbewerb ausgeschlossen werden.

Noch mal Rechtsanwalt Scheer: „Der Vertrag ist jederzeit von den Teilnehmern anfechtbar. Hier geht es offensichtlich nur um die Geschäftsinteressen der Produktionsfirma."

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Werbung

"Wer fit ist, kann ja noch um die Häuser ziehen" rät eine Versicherung

Nicht so schlecht: IBM-Es gibt keinen Business-Adapter!

Schlecht: Pommersche Gutsleberwurst aus der Rügenwalder. Was ist wohl aus dem Robin Hood geworden, der gelegentlich in die Schlachterei ritt um eine armvoll Mettwürste zu holen?

Ganz schlecht:Trigema, der bekanntlich nur in Deutschland herstellt. Dazu gibt es den Affen, den Boss und seine geschundenen Näherinnen, deren "Arbeitsplätze er sichert. Da kauft man sich aus Mitleid mit den armen Arbeiterinnen schon so'n paar Socken!

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Kreuzberg sucht den Superstar

Verflucht, hab ich doch geguckt. Popstars schon nicht gesehen. Ich meine, diese Rotznase hat ja von Bohlen gut gelernt und mit der Tränendrüse seine Geschichte gehabt. Sonst hätte vom Grande Gracia-Skandal auch niemand was mitgekriegt und ich würde mir diesen Mist nicht ansehen. Fernsehen und Schreiben. Das ist es, was da mit dem Stream of Consciousness gemeint ist. Ein alter Mann nennt eine 17jährige "Knutschkugel" und dann werden die Kameras reingehalten. Favoritin Juliette sagt, es sei "nicht mehr menschlich". Die Moderatorin sagt, "das halte ich nicht mehr aus." Die Betreuerin fände es am besten, "wenn alle immer und jeden Tag gut drauf sind." Leider sind aber manche nicht immer gut drauf. Judith ist schon nach Hause gefahren. Und es sind noch Kinder.

Die Kinder von Bohlen haben Katzen. Er selbst hat einen Rottweiler. Einer hat ihm mal in die Fresse gebissen. Bohlen hat schon viel erlebt. Er hat auch viele Preise gewonnen. Die Superstars erleben auch viel. Jemand ist in ihren Keller eingebrochen. Manchmal ist es aber auch langweilig. Genau wie die Sendung. Die Superstars haben einen Liebling-Stylisten. Er heißt Matze.

Bohlen tut kund, das Gottschalck beim Küssen nach Haribo schmeckt und wer 'ne "Flitzpiepe" ist. Was für ein Lude. Er ist schon ein kleiner Prophet für sich. Morgens ist er schon mal nicht so gut drauf. "Hab mir heute schon wieder Leute angehört", stöhnt er. Überhaupt ist Superstars natürlich ein genialer Name. Hätte man mal selbst drauf kommen können. Man hätte aber stattdessen eine Cartoon-Show machen sollen, wo die Superstars allerhand Verbrecher jagen und nebenbei Autogramme geben oder singen.

"18-das sind Spannung und Emotionen", verspricht die nächste Show. Da folgt ein Kamera-Team einem 18jährigen mit der Kamera beim Aufriß. Manches Mädchen wird soviel Medien-Präsenz sicher schwach und wähnt sich selbst als nächsten Superstar. Danach begleitet das Team eine junge Sportlerin, die von einer egopathischen Trainerin gequält wird und dann geht mit den Veganern zum Enten befreien. Als nächstes machen die Belgier 'ne Sendung wo Kinder geschändet werden.

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Deutschland scheint da was verloren zu haben

Hilfe, ist diese Suche bald vorbei? Wie lange dauert dieser Dauerbeschuß von RTL, Springer und Co denn noch? Das ist ja noch schlimmer als diese ganzen unerträglichen R&B-Nummern, wo erst ein Frau singt und dann irgendein Rapper losgrunzt. Würde mich auch nicht wundern wenn sich ein gewisser Daniel demnächst die Kugel gibt. Das geht die ganze Bild-Schlagzeile für das Geheule dieser Heulsuse drauf. Diese ganzen Hupfdohlen-Scheiße soll endlich aufhören. Bitte! Gibt eh nur einen Superstar und das ist natürlich der Dieter! Kann Deutschland nicht irgendwas anderes suchen? Frieden oder Blumen z.B.? Kann man die Sendezeit nicht nutzen um den besten Fischverkäufer vom Wochenmarkt zu küren?

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Wir wollen ein Freies Radio in Berlin!

"Radio Hörer und Sender sind wir !(Kraftwerk)

Jede größere Stadt der Welt hat ein freies , unkommerzielles Radio. Berlin hat lediglich den Offenen Kanal, der aber als Bürgeradio kein übergreifendes, inhaltliches Konzept hat. Unterstützt deshalb die Radiokampagne mit Eurer Unterschrift!
Support the campaign for a free radio in Berlin with your signature!

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Simpsons - re:die Diskussion um die beste Folge

Mr.X Ganz klar vorn und ewiger Favorit natürlich "Camp Krusty", die Adaption von "Gesprengte Ketten" im Ferienlager. Aber inzwischen favorisiere ich nach der gestrigen Wiederholung die Folge, in der Homer als Mr.Xeine Website namens All the muck thats fit ro rake betreibt und schließlich auf der Insel aus The Prisoner landet. "Mr. X und der Website-Schund" (Originaltitel "The Computer Wore Menace Shoes", Staffel 12, Folge 254 um genau zu sein.

Was mich wieder darin erinnert, daß ich immer noch die letzten Folgen dieser grandiosen Sixties-Serie bei Videodrome buchen muß. Ja, ich leihe immer noch Videos obwohl man sich in Videotheken inzwischen wie ein Aussätziger fühlt, wenn man keinen DVD-Player hat. Da gibt's nur noch Pornos, Herr der Inge oder den neuen Disney. Und dieses freudlose Runterladen per DSL liegt mir auch nicht so und die Polizei hat es ja auch verboten, oder etwa nicht? I love The Simpsons Archive! Check out the entry for the comic book-guy

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Aktion: Mehr Laurel & Hardy-Filme oder ich halte die Luft an bis ich platze

Seit drei Wochen strahlt die ARD klammheimlich Sonntagsnachts ab 1 Uhr einzelne Filme mit den Godfathers of Slapstick aus. Teilweise sind die Filme leider neu synchronisiert aber nach Jahren ohne Stan und Ollie sollte man der ARD für diesen Schritt fast dankbar sein und der ARD noch heute eine Mail schreiben um dem Sender zu diesem Schritt zu gratulieren und eine komplette Ausstrahlung sämtlicher Filme des Duos zu fordern.

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Die schrecklichste Werbung der Welt

Zwei Mutanten machen Werbung für das Internetz und wenn sie zu quaken beginnen, wird mir schlecht. Dabei kann ich mich nicht entscheiden wen ich zuerst vom Bildschirm verbannt sehen möchte, den ach wie lustigen Mann aus dem Laptop oder die rothaarige Bratze, die irgendwann mal Bravo TV moderiert hat. Stimmen Sie ab

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Wer das Geld hat, hat die Macht! - Industrie droht dem Intro mit Anzeigenentzug

Ein unschuldig naiver Rezensent der Musikzeitschrift Intro schrieb vor kurzem in der Besprechung einer Audio-CD so etwas wie "brenn sie dir doch einfach bei einem Freund." Ein folgenschwerer Halbsatz! Wer sich gewundert hat, daß die darauf folgende Ausgabe von Intro mit aller Gewalt um eine Positionsbestimmung zum Reizthema "home-fucking kills prostitution" bemüht war, lasse sich sagen, daß die Redaktion dabei nicht ganz ohne Anlass ihr Round Table-Gespräch in Szene setzte. Besagte Rezension hatte eine Reihe von Anrufen am selben Tag zufolge, in denen sämtliche Mayor-Labels ankündigten, ihre Anzeigen in Zukunft aus dem Heft zu nehmen. Als seriöser Medienpartner der Industrie darf man sich eben nicht zu solchen Aussagen hinreißen lassen. Zu sagen, daß man die Brennerei womöglich okay findet, ist Hochverrat. Seltsam, daß sämtliche Anrufe innerhalb kürzester Zeit erfolgten. Da ist wohl einer über diese Rezension gestolpert und hat sogleich seine Kumpels in den anderen Chefetagen angefunkt. Die reinste Verschwörung! Das Intro stand somit vor dem Ende und konnte die Sache nur mit diplomatischem Feingefühl und nervigen Gesprächen bereinigen. Irgendwie wurden die Anzeigen dann doch wieder frei gegeben.

Die Musik-Industrie hat dabei demonstriert, daß sie gewillt ist, ihre geballte Macht über die Medien im Zweifelsfall auch zu benutzen und eine Zeitschrift wie Intro zu ruinieren weil sie nicht dem vorgezeichneten Wege folgt. Eigentlich recht naiv weil das Gefüge der Pop-Industrie eben ein Heft wie das Intro mit seinen Meinungsmachern und sich Props gebenden Credibility-Hanseln notwendig brauchen müßte. Oder auch nicht!
Vieleicht wird der Junior-Partner doch nur als dick und fett gewordenes Fanzine mit zu jeder Selbstausbeutung bereiten Ego-Darstellern angesehen. Die ganze Affäre hat für reichlich Diskussion gesorgt und das bockbeinige Konsumentenvolk derer, die das kaufen, was im Intro angepriesen wird, dürften den Mayor-Apparaten noch kritischer gegenüber stehen als vorher.

Letztendlich leben die "Independent-Faschisten", wie Industrie-Speichellecker Kurt Cobain seine harten Fans in seinen Memoiren bezeichnete, aber weiter in der Illusion, daß man etwas auf ihre Meinung geben würde und all die unterbezahlte Schreiberei zu etwas anderem führt als Produktwerbung zu betreiben. Vor allem die egopathischen Nabelbetrachter von Intro, Jetzt und Co helfen sich mit hedonistischem Popkultur-Gequatsche und Referenzen an die eigene Nase darüber hinweg, daß man von den Pop-Abteilungen der Buchverlage nicht gewollt wurde. Diese Menschen haben ihren Warhol einfach nicht verstanden. Sie halten sich tatsächlich für Superstars in der selbst abgesteckten Realität. So mischt man Journalismus mit "mir ist da was passiert"-Anekdoten und wirft die akademische Nebelmaschine an, wen am Ende doch nur Produktwerbung betrieben wird.
C'est la popmoderne!

Joachim Witt, der nach Aussage seiner Bremer Begleitband "privat ganz okay" ist, hält das Brenen von CDs übrigens für so eine Art Terrorismus im Anfangsstadium.
Wirre Witt-Statements und Diskussion im Hause Tonspion.

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Wenn Medien Selbstgespräche führen

Dieter Bohlen ist wohl gerade im Urlaub und so muß dieser Primat im Tor von Bayern München derzeit für die Yellow-Press den Kopf hinhalten.
Seit Sonntag vermerken Bunte, Kerner, SAT 1 & Co täglich Neues von einer Geschichte, die darin besteht, daß sie eben keine ist. Reißerisch wird mit Fragezeichen suggeriert, daß da vieleicht was ist um dann am Ende zu vermerken, gründliche Recherchen hätten ergeben, daß die Sache mit Sexgranate Michelle halt eine Ente ist.
Bild tritt nochmal nach und fragt betroffen: "wer streut die bösen Gerüchte?".
Vieleicht der Manager von Michelle?

Das kann ja noch lustig werden, wenn die Kirch Medien erst richtig auf bauerschem "Sex sells"-Kurs sind...

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ID - Stefan Ernsting - I have two books out, I work on cool movies and I've been blogging for 8188 days.

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English Info

Übersetzung:
David Wojnarowicz
Closes to the Knives

(Mox und Maritz Verlag)

"Von Stefan Ernsting hervorragend übersetzt." (Bayrischer Rundfunk))

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