Was 'ne Headline!

SPON: "Gerichtsentscheid stärkt die Pressefreiheit: Der Prozess gegen zwei Journalisten des Magazins 'Cicero' wegen angeblicher Beihilfe zum Geheimnisverrat wird nicht stattfinden. Das Brandenburgische Oberlandesgericht hat eine Beschwerde der Potsdamer Staatsanwaltschaft zurückgewiesen. 'Die Angeschuldigten sind der ihnen vorgeworfenen Straftat nicht hinreichend verdächtig.'"

"Die 'Süddeutsche Zeitung' berichtete vergangene Woche , bis zum 9. August hätten erst 43 Haushalte das Internet-Fernsehen der Telekom über die schnellen Glasfasernetze gebucht."

Peter heißt er und ich werde ihn nicht verlinken obwohl ich da gestern auch geguckt habe, aber was soll das bitte? Der Mann wird totgelinkt und morgen isser tot und es interessiert alle einen Scheiß. Hallo? Heute mal Telepolis gelesen?

Lustig 2.0!

Telekommunikationsriesen tarnen sich als "rettet das Internet"-Kampagnen. Lesenswert: Wolves in Sheep's Clothing: Telecom Industry Front Groups and Astroturf - Part II: "Hands off the Internet sounds like activists wanting to protect the Internet. Actually, it's a telecommunications industry-backed organization that was spending $20,000 a day on television commercials aimed at eliminating long-standing net neutrality protections so that telephone and cable companies can maximize profit and minimize competition on the Internet."

"Youtube hat vor zwei Tagen sämtlichen StarWars-Parodie-Content von Youtube runtergenommen, wegen Urheberrecht und sowas. Da jetzt aber George Lucas und seine Firma nicht wirklch auf den Kopf gefallen sind und Fanseiten und ähnliches schon immer unterstützt haben, riefen sie mal flugs bei Youtube an und baten die Betreiber, den ganzen Scheiß doch bitte wiederhochzuladen.

Lucasfilm: "Lucasfilm has been informed that YouTube recently removed from its site several fan-made Star Wars spoofs and parodies. We would like the fan film community to know that this was not done at our request."

Von den Fünf Filmfreunden gestohlen, die da einen guten Job machen.

"Sommer immer heißer!

Die Experten sind sich einig: Wenn nicht bald was passiert, dann wird es nicht kühler, im Gegenteil sogar heißer! Was uns "blüht"? Das: 34 Grad: Man schwitzt praktisch nur noch, hat ständig Durst 36 Grad: Im Freibad beginnt das Wasser zu sieden, Omas ziehen die Badekappen aus 38 Grad: Der Asphalt schmilzt, Getränke werden zu Kassenschlagern 40 Grad: Ältere Leute fallen von den Bäumen, Familien mit kleinen Kindern sollten diese vor dem mittäglichen Sonnenbad eincremen 42 Grad: Dachwohnungen werden nicht mehr beheizt, die Arbeitslosigkeit halbiert sich, weil so viele Eisverkäufer eingestellt werden 10 000 Grad: hat mit Sommer nichts mehr zu tun, sondern ist wahrscheinlich Atomkrieg (bitte Radio- und Fernsehgeräte anlassen)"

Titanic Online

Die ideale Klolektüre der Saison ist endlich erschienen! Mit der legendären Stecktabelle plus DVD mit Monica Lierhaus (...lechz!)

Eines der neuen taz-blogs mit reichlich schotigem Material aus der Welt der Hirnarmut. Auch sehr gut: Germanophobia

Diese Geschichte aus dem Tagesspiegel mag man erst nicht glauben, aber Brandenburgs Innenminister Jörg Schönbohm hat den RBB-Sender Radio Multikulti allen Ernstes zur Namensänderung aufgefordert: "Der Sender solle «Radio Integration» heißen. «Oder man macht sich gleich die Begeisterung zunutze, die gerade junge Zuwanderer und Zuwandererkinder in den vergangenen Wochen für unsere Nationalfarben demonstrierten», fügte Schönbohm hinzu und schlug mit Blick auf die Euphorie zur Fußball-Weltmeisterschaft den Namen «Radio Schwarz-Rot-Gold» vor."

Abgesehen von der unfassbaren Dummheit dieser Idee hat sich ein Minister eigentlich nicht um die Belange eines öffentlich-rechtlichen Senders zu scheren. Wo nun aber die geheimdienstliche Überwachung von unabhängigen Medienvertretern und gewählten Volksvertretern ohne großes Geschrei durchgewunken wurde, möchte sich die Politik nun auch direkt einmischen...

Die Mercedes Bunz von der DE:BUG ist ja jetzt Chefin des örtlichen Stadtmagazins und ich wollte Ihr nur viel Glück wünschen und die Umkrempelungen der letzten Jahre haben aus der stinkigen Teesocke doch tatsächlich ein brauchbares Magazin gemacht und man soll es bei einem armen Menschen auf der Straße kaufen und nicht billig abonnieren weil es dann ein Autogramm von Fil dazu gibt oder so. Sowas machen immer nur Deutsche weil sie so gern Regeln und alles noch viel billiger haben möchten als sie es in der 1 Euro-Hauptstadt sowieso schon bekommen. Deutschland kann nicht tanzen!

Berlin hat den Wechsel vom Schulle-Eckpinten-Mief zur internationalen Metropole längst absolviert. Nur die Deutschen haben das wieder mal nicht mitgekriegt und zanken sich wahrscheinlich immer noch quer durch die Feuilletons wegen der korrekten Beflaggung von Eckkneipen.

Der Zitty-Kick gen internationale Ausrichtung zur WM (Die englische "wie benutze ich dieses Heft um die richtige Disco zu finden"-Anleitung auf zwei Seiten) hat dagegen entspannt mal Sinn gemacht. Für manchen Bewohner dieser Stadt war das nach Jahren ein echtes Aha-Erlebnis. An der Stelle kann man den doofen "Tip" links überholen. Dran arbeiten! Wir von der Heinojugend Kreuzberg wünschen jedenfalls gutes Gelingen und kaufen das Stadtmagazin weiterhin bei der sympathischen Straßen-Verkaufsstelle weil der liebe Gott es so will.

Telepolis: "In Brandenburg wurde ausgerechnet im Justizministerium ein Aktenvermerk über eine Fernsehjournalistin des RBB angelegt, weil diese in der Vergangenheit Missstände in Haftanstalten des Landes öffentlich angeprangert hatte."

Bundeskanzlerin.de: "Die Video-Botschaften können ab dem 8. Juni auf der Website der Bundeskanzlerin abgerufen oder bei den bekannten Podcast-Portalen abonniert werden."

Randalierer beißt Streifenwagen

Glückwunsch zur 100. Ausgabe! Weiterhin eine der besten Quellen für AntifaschistInnen.

Die Website Largestonlinestadium.com hat uns kürzlich alle erheitert. Jetzt haben SZ samt T-Online die Idee einfach frech geklaut. Verantwortlich für das Plagiat zeichnet die Firma Webguerillas, die sich total unschuldig gibt und alles auf "lange Entscheidungswege" beim Kunden schiebt. Sicher, Digger,....

Stern: "Der Internet-Konzern Google führt Video-Werbung ein und nimmt damit den Kampf gegen das Fernsehen um den größten Teil der Werbeetats auf. Dabei sollen die Filme als Standbild zu sehen sein und sich erst dann abspielen, wenn der Benutzer sie anklickt."

Demnächst werden also sämtliche Blogs neben allerlei YouTube-Gefiedel noch zusätzlich mit blökenden Fröschen und kotzenden Smileys vollgeschissen sein. Für User mit klapprigem Telefon-Modem brechen harte Zeiten an, aber mir ist es lieber, wenn ich selbst entscheiden kann, ob ich die Werbung per Click wirklich sehen will. Viel nerviger sind Flash-Werbungen, die plötzlich im Hintergrund losdröhnen. Gmx ist da ganz groß...

"Da werden arglose Polizisten in schamlosester Weise vom Werbefernsehen dazu missbraucht, als billige Lückenfüller zwischen zwei Werbeblöcken herzuhalten, hilflose Personen, Betrunkene und psychisch Erkrankte zu willfährigen Statisten gemacht und das ganze unter dem Deckmantel der "Doku-Soap"!

Voyeurismus ist an und für sich eine fabelhafte Sache: Man geilt sich - in welcher Form auch immer - an den Schicksalen anderer Personen auf, kommt zu irgendeiner Form der Befriedigung, und der Drops ist gelutscht! Nur liebe Macher von SAT 1: So nicht! Ihr degradiert mit eurer Sendung den Staatsdiener zu einem Schmierenkomödianten, entmündigt hilflose Bürger zu Slapsick-Vorlagen, entwertet die Grundlage unseres politischen Systems!

Wir fordern: Stoppt diesen Wahnsinn!

Asoziales Kulturzentrum in Wattenscheid statt Konzerthaus in Bochum!

Anlässlich dieses Umstandes veranstalten wir am kommenden Samstag eine Kundgebung unter der Federführung unseres Kanzlerkandidaten und Wattenscheider Lokalpatrioten Wolfgang Wendland mit dem Motto: "Für ein Verbot von Fernsehsendungen, die den Voyeurismus der Bevölkerung bedienen unter Beteiligung Bochumer Polizeibeamter:Stoppt Toto & Harry!" Bei der Veranstaltung sind Straßentheater und Live-Musik geplant. Das Bier bitte in PET-Flaschen mitbringen! Und nicht stark alkoholisiert ankommen!

Kundgebung "Stoppt Toto und Harry!" Bochum, Husemannplatz Samstag, den 15. April 2006 ab 14.30 Uhr

www.gesternwarmorgen.de

Spiegel: "Yahoo ist am schlimmsten" - Um auf dem Boommarkt China dabei sein zu können, zensieren Google, Yahoo und Microsoft ihre Angebote. Julien Pain, Internetexperte von Reporter ohne Grenzen, kritisiert das Einknicken vor Chinas Behörden - insbesondere die Praxis von Yahoo, Nutzerdaten herauszugeben."

donalphons: "Wer ist eigentlich so verrückt, diesem Kollaborateurkonzern via Flickr und Yahoo Mail seine persönlichen Dinge anzuvertrauen? Wie kann man diese BÜTTEL DER CHINESISCHEN MÖRDER unterstützen? Die lustige Welt von Yahoo wird erkauft durch die Ausforschung und Überwachung von Menschen, die sich gegen eine Diktatur wehren, die Opfer von Yahoo werden die nächsten Jahrzehnte in Gefängnissen sitzen, während die Bosse des Konzerns vom integrierten Web2.0 und den tollen Onlinemärkten faseln.

Zur Hölle mit dem Laden: STIRB YAHOO!"

Tarantino denkt überhaupt nicht daran, einen Film über Jimi Hendrix zu machen. Den Weg, den diese Ente genommen hat, sollte man mal zur Quelle zurück verfolgen...

Medienrauschen über die debile Krombacher-Kampagne mit Rudi Völler, Jauch und Otti Fischer.

Lars Trebing: "Die ganze Aktion hilft dem Regenwald geradezu lächerlich wenig, während sie andererseits die neu erworbene Position der Krombacher Brauerei als größter Brauerei Deutschlands festigt - und das Ganze mit dem »guten Namen« WWF drauf und dem guten Gewissen für den Endverbraucher, der Natur vermeintlich sehr zu helfen. Dabei könnte er mit einer Spende von 11,50 Euro soviel Regenwald schützen wie mit über 150 Kästen Krombacher Bier und würde gleichzeitig die Gefahr vorzeitigen Leberversagens meiden."

Hinweis von Herrn Frick:
"Vor ziemlich genau fünf Jahren, also am 28. April 2001, erschien ein Artikel von mir in der »taz«. Titel war: »Ein Reigentanz zum Knüppeltakt«. Gemeint war eine durchaus ironische Betrachtung der Chaostage in einem Sonderteil zum Thema »Brauchtum«.

Für den Artikel erhielt ich ein einmaliges Honorar, und ohne meine Einwilligung brachte ihn die »tageszeitung« sowohl auf ihrer Sammel-CD-ROM als auch auf ihrer Homepage. Wer ihn jetzt dort direkt herunterladen will, muss Geld dafür bezahlen. Geld, das im Zweifelsfall nicht auf meinem Konto landet." Enpunkt

Ich bin übrigens so rangekommen und bezahlter Content wird niemals nicht funktionieren. Und schon gar nicht für Zeitungen wie die taz oder die Junge Welt...!

"Es sind die ekelhaften Geldriecher, die Vollidioten ohne eigenen Geschmack und Stil, ohne Skrupel und ohne Hemmungen, die mir gerade gehörig auf den Wecker gehen und die uns allen hier mit ihren Anrufen wertvolle Zeit stehlen. Es sind die Medien-Zyniker, die für ein paar PageImpressions mehr einen „Text zum Durchklicken“ posten. Die so tun, als würden sie die Band „toll“ und „zärtlich“ finden, während sie aus weit abgründigeren Gründen lachen als es die meisten anderen tun. Denn sie werden den Jungs erzählen, wie toll sie sind, wie gut. Sie werden ihnen Hoffnungen machen, die, wenn überhaupt, nur kurzfristig erfüllt werden können. Und hinter ihrem Rücken werden sie sie auslachen und sich die Hände reiben, dass sie „die Ersten“ waren. Dass sie das „Potential erkannt“ haben. Sie werden sie vorführen wie einen Zirkusfreak, ausquetschen wie eine Zitrone und sie danach in die Ecke schmeißen und sie werden auch noch stolz auf ihre armselige Leistung sein, sie, die noch nie etwas Eigenes kreiert haben, sondern immer nur Trittbrettfahrer waren." Mehr...

Recherche, Dokumentation, Aufklärung - die Politik der rechtsextremen NPD. Wichtig! Bitte beachten, verlinken und mitmachen!

Via IT&W

20:45: ausgeschaltet.

"Menschen, die ein Weblog schreiben, nennt man Blogger."

Die Post erklärt die Welt und zeichnet Weblogs aus.

Blogger ist übrigens eine Firma aus dem Hause Google, liebe Post.

"Wie von Rechtsexperten befürchtet, ziehen immer mehr Anwälte ein Urteil gegen den Heise Zeitschriften Verlag heran, um unliebsamen Webforenbetreibern einen Maulkorb zu verpassen. Anfang Dezember hatte das Hamburger Landgericht eine einstweilige Verfügung bestätigt, nach der heise online faktisch gezwungen wird, sämtliche Beiträge zu den Diskussionsforen im Vorhinein auf potenzielle Rechtsverstöße hin zu überprüfen."

Beunruhigend!